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Definition
Mit Arbeitszeitmodellen werden Arbeitszeiten eines Arbeitnehmers festgelegt. Arbeitszeitmodelle werden als Vorlage für die Arbeitszeitgestaltung der Arbeitnehmer gesehen. Darunter gibt es verschiedene Modelle wie zum Beispiel Teilzeitarbeit oder Schichtarbeit. Die Vereinbarung der Arbeitszeit erfolgt in einem Arbeitsvertrag.
Nutzen
Mithilfe von Arbeitszeitmodellen werden konkrete Arbeitszeiten der Arbeitnehmer fixiert. Arbeitgebern ermöglichen Arbeitszeitmodelle eine vereinfachte Planung da Arbeitnehmer grundsätzlich verpflichtet sind an den vereinbarten Arbeitszeiten zu arbeiten. Durch die im Arbeitsvertrag verankerten Arbeitszeitmodelle haben Arbeitgeber eine gewisse Sicherheit. Auch Arbeitnehmer können auf Verstöße des Arbeitszeitmodells seitens des Arbeitgebers aufmerksam machen. Tatsächliche Arbeitszeit und das Stundenausmaß der vereinbarten Arbeitszeitmodelle werden durch die Arbeitszeiterfassung abgeglichen
Arten
Zu den häufigsten Arbeitszeitmodellen gehören:
Vollzeitarbeit:
Bei einer Vollzeitvereinbarung beträgt die Arbeitszeit in der Regel zwischen 38 und 40 Stunden verteilt auf 5 Arbeitstage
Teilzeitarbeit:
Bei einer Teilzeitvereinbarung wird die wöchentliche Arbeitszeit reduziert und auf fünf oder weniger Arbeitstage aufgeteilt. Zum Beispiel 25 Stunden auf 4 Tage
Schichtarbeit:
Hier werden die Arbeitszeiten in Schichten eingeteilt. Bekannt aus Bereichen wie Produktion, Altenpflege oder Berufe im medizinischen Bereich. Je nachdem wann die Arbeitszeit im Tagesablauf stattfindet, werden sie als Tages-, Nacht-, Früh- oder Spätschicht bezeichnet.
Gleitzeitarbeit:
Mitarbeiter können bei einer Gleitzeitregelung Ihre Arbeitszeiten selbst verwalten. Um ein wenig Kontrolle über die Arbeitszeiten zu behalten, können Kernarbeitszeiten vereinbart werden.
Rufbereitschaft:
Es wird meist eine wöchentliche oder tägliche Mindestarbeitszeit vereinbart. Mit diesem Arbeitszeitmodell kann der Arbeitgeber eine schwankende Auftragslage managen, den er setzt seine Arbeitnehmer je nach Bedarf ein.
Vertrauensarbeitszeit:
Der Mitarbeiter erbringt die Arbeitsleistung ohne Kontrolle und können ihre Arbeitszeiten demnach nach eigenem Ermessen einteilen.
Telearbeit:
Die Arbeitnehmer arbeiten nie oder nur teilweise in der Betriebsstätte, sondern von verschiedensten Standorten aus. Wenn man von zu Hause aus arbeitet, gilt eine Spezialform der Telearbeit, nämlich das Homeoffice.
Minijob:
Eine geringfügige Beschäftigung wird als Minijob bezeichnet, das Bruttoentgelt darf 450 € im Monat nicht überschreiten
Besonderheiten
Als besonders flexibel gelten das Homeoffice, die Teilzeitarbeit und das Jobsharing. Zu erwähnen ist auch das Sabbatical, ein Arbeitsmodell, bekannt aus den USA. In Deutschland haben Mitarbeiter keinen Anspruch auf ein Sabbatical mit Ausnahmen von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst. Was ein Sabbatical konkret ist erfahren sie hier ⇨ https://www.arbeitsrechte.de/sabbatjahr/.
Anwendungsgebiet Arbeitszeiterfassung: Welche Bedeutung haben Arbeitszeitmodelle für die Arbeitszeiterfassung?
Durch die gewählten Arbeitszeitmodelle wird definiert an welchen Tagen und in welchem Umfang gearbeitet wird. Diese Definition der Anstellung bilden den Rahmen für die Arbeitszeiterfassung. Sowohl die tatsächliche Arbeitszeit als auch die Fehl- und Überstunden werden erfasst. Die Urlaubsplanung und Urlaubsgewährung Erfolg vereinfacht und rechtssicher.
Die Zeiterfassungssoftware macht es einfach, die im Betrieb geführten verschiedenen Arbeitszeitmodelle zu führen und festzuhalten. Bestimmte Erfassungen und Berechnungen erfolgen automatisiert. Verschiedene Arten der Zeiterfassungssoftware machen auch Erfassung aller relevanten Daten auch bei flexiblen Arbeitszeitmodellen. All in One ist es ein effektive, Geld- und zeitsparende Lösung für ein zukunftsorientiertes Unternehmen.
Quellen:
https://www.arbeitsrechte.de/sabbatjahr/
https://docplayer.org/13030419-Uebersicht-arbeitszeitmodelle.html
